Rechtsprechung
VG Karlsruhe, 25.10.2006 - A 3 K 1165/06 |
Volltextveröffentlichung
- Informationsverbund Asyl und Migration
AsylVfG § 34 a Abs. 2, AsylVfG § 27 a, VwGO § 80 Abs. 5, EG VO Nr. 343/2003 Art. 19 Abs. 1 S. 1, EG VO Nr. 343/2003 Art. 3 Abs. 2, GG Art. 6 Abs. 1, EMRK Art. 8
Dublin II-VO, Dublinverfahren, vorläufiger Rechtsschutz, Slowakische Republik, Schutz von Ehe und Familie, Duldung, Selbsteintritt, Humanitäre Klausel, Betreuung, Schwangerschaft
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (2)
- BVerfG, 14.05.1996 - 2 BvR 1938/93
Sichere Drittstaaten
Auszug aus VG Karlsruhe, 25.10.2006 - A 3 K 1165/06
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Urt. v. 14. Mai 1996 - 2 BvR 1938/93 u.a., E 94, 49 f.. = EuGRZ 1996, 237 = NJW 1996, 1665 = DVBl 1996, 753 = NVwZ 1996, 700 = DÖV 1996, 647) ist diese Bestimmung jedoch einschränkend dahin auszulegen, dass von diesem Ausschluss vorläufigen Rechtsschutzes ,,die gegen den Vollzug einer Abschiebungsanordnung gerichteten humanitären und persönlichen Gründe, die zur Erteilung einer Duldung gemäß § 55 AuslG führen können", nicht berührt werden. - BVerfG, 14.12.1989 - 2 BvR 377/88
Schutzbereich des Art. 6 Abs. 1 GG - Erwachsenenadoption
Auszug aus VG Karlsruhe, 25.10.2006 - A 3 K 1165/06
Vielmehr entsteht eine Beistandsgemeinschaft, sobald ein Familienmitglied auf Lebenshilfe angewiesen ist und ein anderes Familienmitglied für diese Hilfe tatsächlich zur Verfügung steht (BVerfG, Kammerbeschluss vom 14. Dezember 1989 - 2 BvR 377/88 -, InfAuslR 1990, 74 = NJW 1990, 895 = FamRZ 1990, 363 = VBlBW 1990, 212).
- VG Cottbus, 26.02.2021 - 3 K 1979/18 Dem trägt § 20 der Abfallentsorgungssatzung Rechnung (zur Vereinbarkeit von § 20 Abs. 7 Abfallentsorgungssatzung mit höherrangigem Recht vgl. VG Frankfurt (Oder)…, Beschluss vom 26. Juni 2017 - 5 L 375/16 - juris Rn. 29 f. und Urteil der Kammer vom 9. Juli 2009 - 3 K 1165/06 - OVG Lüneburg…, Beschluss vom 17. März 2004 - 9 ME 1/04 - juris Rn. 7 - dort jeweils zu einer vergleichbaren Regelung und m.w.N.).
Zwar wendet die Klägerin zutreffend ein, dass nicht jegliches Rückwärtsfahren einen Verstoß gegen Unfallverhütungsvorschriften darstellt (vgl. Urteil der Kammer vom 9. Juli 2009 - 3 K 1165/06 -).
In der Erläuterung hierzu heißt es, bei Sackgassen muss die Möglichkeit bestehen, am Ende der Straße zu wenden (vgl. auch Urteil der Kammer vom 9. Juli 2009 - 3 K 1165/06 -, wonach eine Zusammenschau der Unfallverhütungsvorschriften ergebe, dass ein mehr als zweimaliges Zurücksetzen von diesen nicht gedeckt sei).
Damit stünden aber der Grundsatz der Gleichbehandlung und das gebührenrechtliche Äquivalenzprinzip zur Disposition (vgl. Urteil der Kammer vom 9. Juli 2009 - 3 K 1165/06 - VG Hannover, Beschluss vom 3. Dezember 2003 - 1 B 5621/03 - OVG Lüneburg…, Beschluss vom 17. März 2004 - 9 ME 1/04 - juris Rn. 9).